Interview

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Interview

 

Der Macher von "The last Deaf" In seiner Kindheit las Reiner Mertz den Comic "Der letzte Mohikaner" und kam so auf die Idee für The last Deaf".
Es begann im Jahr 2000 in Stuttgart, dort gewann Reiner mit Jürgen Endress und Co. einen Kurzfilmwettbewerb. Motiviert von dem Erfolg kamen die Künstler auf die Idee einen Film für den "Kulturtag der Gehörlosen" in München zu drehen. Rainer begann daraufhin das Drehbuch zu schreiben bzw. zu malen. Er war so motiviert von der Idee, dass er sogar Nachts aufwachte, weil er seine Idee hatte und sie sofort aufschreiben musste. Jürgen gab auch viele Tips zu dem Drehbuch. Nach einem halben Jahr war es endlich soweit. Im März 2001 war das Drehbuch für "The last Deaf" geschrieben. Jetzt gab es nur noch das Problem einen fertigen Film daraus zu machen. Da merkten sie wie schwierig gute Aufnahmen sind, so dass Heinz-Georg Christian sich bereiterklärte zu filmen und spezielle Schnitts reinzusetzen, um somit einen optimalen Film zu drehen.
Interview zwischen Benjamin Helfrich und Reiner Mertz.

Benjamin: Hast du mit "The last Deaf" zum erstenmal als Schauspieler oder Regisseur gearbeitet?
Reiner: Ja, ich habe zum erstenmal mit meinem Team einen richtigen Film gedreht. Vor ca. einem Jahr hatte ich nur einen sehr kleinen Film fertiggestellt. In Stuttgart gab es als Wettbewerb innerhalb kurzer Zeit einen Film zu machen.


Benjamin: War es schwer "The last Deaf" zu drehen? Reiner(denkt nach): Am Anfang war es kompliziert mit dem Drehbuch voranzukommen, da ich ja fast allein darüber Ideen sammeln musste. Man musste auch für die Gebäude eine extra Genehmigung beantragen um dort filmen zu dürfen. Später wurde es etwas leichter, da unser Team sich vergrößert hatte und man sich Aufgaben teilen konnte. Ich könnte mir nicht vorstellen alles alleine durchzuführen.

Benjamin: Unglaublich wie toll die Videohülle und das Filmplakat geworden sind. Hast du das selbst gemacht?
Reiner: Nein, am Anfang habe ich versucht mit dem Computer eine Graphik auszuarbeiten, dann habe ich meinem Team E-Mail geschickt. Doch Benedikt Feldmann hatte etwas sehr professionelles gemacht, ähnlich wie in Hollywood (lacht).

Benjamin: Wie hat dir der "Kulturtag der Gehörlosen" in München gefallen?
Reiner: So etwas hatte ich nicht erwartet. Die Zuschauer hatten so viel Begeisterung und haben so viele Fragen an mich und mein Team gestellt, dass ich selbst gar nicht nachdenken konnte. Die Videokassetten waren in kürzester Zeit ausverkauft.

Benjamin: Gibt es eine Fortsetzung von "The last Deaf"?
Reiner(denkt nach): Ich wollte bei einem Wettbewerb für Kurzfilme für Hörende und Behinderte mit diesem Film teilnehmen. Das hat aber leider nicht geklappt, da der Film ohne Ton ist. So kostet es auch doch sehr viel Zeit. Es hängt auch wohl von dem Team ab, ob sie weiter machen wollen, dann könnte ich mir vorstellen eine Fortsetzung zu drehen.

Benjamin: Hast du schon mit dem Drehbuch für einen zweiten Teil angefangen?
Reiner: Es hat noch Zeit aber Benedikt hat schon mit seinen Vorstellungen für Teil II angefangen.(grinst) Sicherlich hat Jürgen kaum Zeit, weil er Vater geworden ist. Benjamin: Glaubst du trotzdem an einen II.Teil? Rainer: Das kann ich nicht versprechen, vielleicht fangen wir in zwei Jahren damit an. Lasst euch überraschen. (grinst wieder)

Benjamin: Danke für das Interview!
Reiner: Bitte!